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Zaudern ums Gemeinwohl: Produktive Missverständnisse in der kooperativen Stadtentwicklung

Metadata
TitleZaudern ums Gemeinwohl
SubtitleProduktive Missverständnisse in der kooperativen Stadtentwicklung
ContributorRebecca Wall (author)
Felix Marlow (author)
Ignacio Farias(author)
DOIhttps://doi.org/10.53198/9783943253818
Landing pagehttps://adocs.de/en/buecher/praxis-open-accessebooks/zaudern
Licensehttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0
CopyrightIgnacio Farías, Felix Marlow, Rebecca Wall
Publisheradocs publishing
Publication placeHamburg, Germany
Published on2024-10-30
ISBN978-3-943253-80-1 (Paperback)
978-3-943253-81-8 (PDF)
Short abstractKooperative Stadtentwicklung steht für das Streben nach einer gerechten, einer gemein­ wohlorientierten Stadt. In neuen Partnerschaften arbeiten Akteur*innen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft gemeinsam daran, Stadt anders zu machen. Das Buch nimmt diese Public-Civic-Partnerships zum Ausgangs­ punkt und untersucht, wie die Akteur*innen mit geteilten Unsicherheiten umgehen und welche produktive Rolle dabei strategische Missverständnisse spielen. Das Zaudern — als Geste des aktiven Befragens, des Innehaltens und des Forschens — wird hier selbst zur Methode.
Long abstractKooperative Stadtentwicklung ist ein Schlagwort der Stunde. Es steht für das Streben nach einer gerechteren, einer gemeinwohlorientierten Stadt. In neuen Partnerschaften – Public-Civic-Partnerships – arbeiten Akteur*innen aus Politik und Verwaltung mit Akteur*innen aus der Zivilgesellschaft zusammen. Gegensätzliche Praktiken der Stadtgestaltung führen in diesen Kooperationen zu Missverständnissen, Kontroversen und Unsicherheiten. In diesem Buch erforschen die Autor*innen die Prozesse zweier außergewöhnlicher Experimente der kooperativen Stadtentwicklung in Berlin: Das Haus der Statistik und der Rathausblock Kreuzberg. Dafür laden sie die beteiligten Akteur*innen zum Zaudern ein. Wenn Zaudern zur Methode wird, stützen Ambivalenzen die Zusammenarbeit, ersetzen Unsicherheiten die Konflikte, werden Kontroversen zwischen den Partner*innen sichtbar. Das Buch präsentiert zugespitzte Thesen zur kooperativen Stadtentwicklung, ein Glossar der Missverständnisse sowie methodologische Reflexionen zur künstlerisch-ethnographischen Forschungsmethode und ihrer Einbettung in stadtanthropologische Diskurse. Für alle, die sich in der kooperativen Stadtentwicklung engagieren oder diese forschend begleiten wollen. Für eine gerechte Stadt der Vielen.
Print length224 pages
LanguageGerman (Original)
Dimensions130 x 15 x 190 mm | 5.12" x 0.59" x 7.48" (Paperback)
THEMA
  • 1DD
  • 4CX
  • AMG
  • GT
  • JBSD
  • JBSD
  • JHMC
  • RPC
BISAC
  • ARC00900
  • ARC01000
  • SCI075000
Funding
Contributors

Rebecca Wall

(author)
Gastwissenschaftler*innen am Lehrstuhl für Stadtanthropologie at Humboldt-Universität zu Berlin

Rebecca Wall studierte Architektur und Urban Design in ­Weimar und Hamburg. Als Urbane Praktikerin arbeitet und forscht sie an der Schnittstelle von aktivistischer, künstlerischer und planer­ischer Stadtproduktion. Sie ist ehemalige Mitarbeiterin der ZusammenStelle am Rathausblock Kreuzberg, seit 2022 im ­Vorstand des Urbane Praxis e.V. Berlin und gründete 2020 das Bündnis ­feuer&flamme mit Paula Erstmann und Mascha Fehse.

Felix Marlow

(author)
Gastwissenschaftler*innen am Lehrstuhl für Stadtanthropologie at Humboldt-Universität zu Berlin

Felix Marlow studierte Architektur und Europäische Ethnologie in Hamburg und Berlin und interessiert sich für Städtebau als Teil solidarisierender Machenschaften. Felix war Mitarbeiter der WERKSTATT Haus der Statistik, ist weiterhin Mitglied der ­ZUsammenKUNFT Berlin eG und bei Deutsche Wohnen & Co enteignen sowie im Mietshäuser Syndikat aktiv.

Ignacio Farias

(author)
Professor für Stadtanthropologie am Institut für Europäische Ethnographie und Direktor des Georg-Simmel-Zentrums für Stadtforschung at Humboldt-Universität zu Berlin

Ignacio Farías ist Professor für Stadtanthropologie am Institut für Europäische Ethnographie und Direktor des Georg-Simmel-Zentrums für Stadtforschung der Humboldt-Universität zu Berlin. Er arbeitet an der Schnittstelle von Sozial- und Kulturanthropologie, Wissenschafts- und Technologiestudien und Urbanistik. Ignacio ist daran interessiert, mit der Ethnografie als einer inventiven Praxis der Stadtgestaltung zu experimentieren.