Szenen kritischer Relationalität
- Charlotte Bolwin (editor)
- Jasmin Degeling (editor)
- Gabriel Geffert (editor)
- Martin Kallmeyer (editor)
- Gereon Rahnfeld (editor)
- Nathalie Schäfer (editor)
- Katia Schwerzmann (editor)
- Rémy Bocquillon(author)
- Jakob Claus (author)
- Astrid Deuber-Mankowsky (author)
- Lorenz Engell (author)
- Lorenzo Gineprini (author)
- Philipp Hohmann (author)
- Eva Krivanec (author)
- Irina Raskin (author)
- Maximilian Rünker (editor)
- Julia Schade(author)
- Martin Siegler (author)
- Christiane Voss (author)
- Max Walther (author)
- Shirin Weigelt (author)
- ONIX 3.1
- ONIX 3.0
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Title | Szenen kritischer Relationalität |
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Contributor | Charlotte Bolwin (editor) |
Jasmin Degeling (editor) | |
Gabriel Geffert (editor) | |
Martin Kallmeyer (editor) | |
Gereon Rahnfeld (editor) | |
Nathalie Schäfer (editor) | |
Katia Schwerzmann (editor) | |
DOI | https://doi.org/10.14619/2225 |
License | https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/ |
Copyright | Charlotte Bolwin, Jasmin Degeling, Gabriel Geffert, Martin Kallmeyer, Gereon Rahnfeld, Nathalie Schäfer, Katia Schwerzmann |
Publisher | meson press |
Publication place | Lüneburg |
Published on | 2024-02-19 |
ISBN | 978-3-95796-222-5 (Paperback) |
978-3-95796-223-2 (PDF) | |
Short abstract | Kritische Relationalität interveniert in Ordnungen des Denkens, die Kritik als Operation des Trennens und Auseinanderhaltens entworfen und damit die modernen Dualismen von Menschlichem und Nicht-Menschlichem, Subjekten und Objekten, Organischem und Technischem, Natur und Kultur geprägt haben. Ausgehend von multiplen, verschränkten Krisen suchen die Beiträge dieses Bandes konkrete Szenen auf, in denen das kritische Potenzial von Verbindungen und Verstrickungen anschaulich wird. Das Ausloten von Relationalität wird dabei zu einem analytischen Modus, der für die Produktivität von Verbindungen sensibilisiert und zugleich ihre differenziellen Dimensionen anerkennt. |
Long abstract | Kritische Relationalität interveniert in Ordnungen des Denkens, die Kritik als Operation des Trennens und Auseinanderhaltens entworfen und damit die modernen Dualismen von Menschlichem und Nicht-Menschlichem, Subjekten und Objekten, Organischem und Technischem, Natur und Kultur geprägt haben. Ausgehend von multiplen, verschränkten Krisen suchen die Beiträge dieses Bandes konkrete Szenen auf, in denen das kritische Potenzial von Verbindungen und Verstrickungen anschaulich wird. Das Ausloten von Relationalität wird dabei zu einem analytischen Modus, der für die Produktivität von Verbindungen sensibilisiert und zugleich ihre differenziellen Dimensionen anerkennt. |
Print length | 256 pages |
Language | German (Original) |
Dimensions | 155 x 220 mm | 6.1" x 8.66" (Paperback) |
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Relationieren: Eine kritische Operation
(pp. 7–21)- Charlotte Bolwin
- Jasmin Degeling
- Gabriel Geffert
- Martin Kallmeyer
- Gereon Rahnfeld
- Nathalie Schäfer
- Katia Schwerzmann
Was ist Kritik in Anführungszeichen?
(pp. 23–25)- Astrid Deuber-Mankowsky
- Julia Schade
- Christiane Voss
Not the First Time: Asymmetrisches Wissen zwischen medialer Zirkulation und Kolonialarchiv
(pp. 55–76)- Jakob Claus
Trauer, Verwerfung und zwei Formen der Anerkennung: Reparative Praktiken und relationale Kritik
(pp. 79–102)- Jasmin Degeling
- Philipp Hohmann
- Max Walther
Eine ästhetische Politik nicht-menschlicher Entitäten: Mit Jacques Rancière und über ihn hinaus
(pp. 109–128)- Lorenzo Gineprini
Vom Winde verweht
(pp. 129–131)- Gereon Rahnfeld
- Martin Kallmeyer
- Irina Raskin
Real Humans: relational, rekonfiguriert
(pp. 177–179)- Maximilian Rünker
- Rémy Bocquillon
Lifelines: Existenzielle Relationen zwischen Menschen und Seilen in kritischen Situationen
(pp. 201–216)- Martin Siegler
An- und Abhängigkeiten relationaler Ontologie
(pp. 217–219)- Shirin Weigelt
- Eva Krivanec
- Maximilian Rünker
Von der Aufdeckung invisibler Infrastrukturen
(pp. 243–246)- Nathalie Schäfer
Ontografie einer kritischen Relation
(pp. 247–249)- Lorenz Engell
Charlotte Bolwin
(editor)Charlotte Bolwin ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Digitale Kulturen der Bauhaus-Universität Weimar und Doktorandin am DFG-Graduiertenkolleg Medienanthropologie. Sie studierte Kultur- und Literaturwissenschaft sowie Mediensoziologie in Berlin und Paris und war studentische Mitarbeiterin am Exzellenzcluster Bild Wissen Gestaltung und am Lehrstuhl für Kultur- und Technikgeschichte am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. In ihrem Dissertationsprojekt untersucht sie die Bedeutung und Transformation von Materialität und materiellen Relationen in den techno/ästhetischen Gefügen digitaler Medienkunst. Ihre Forschungsinteressen umfassen Technikphilosophie, Kunsttheorie und Medienästhetik, (Medien-)ökologie und Neue Materialismen.
Jasmin Degeling
(editor)Jasmin Degeling ist wissenschaftliche Mitarbeiter:in am Institut für Medienwissenschaft der Universität Paderborn sowie als PostDoc am DFG-Graduiertenkolleg Medienanthropologie an der Bauhaus-Universität Weimar assoziiert. Nach dem Studium der Theater- und Literaturwissenschaft und Gender Studies in Bochum und Paris X hat Jasmin die Promotion zu Medien der Sorge (Büchner, 2021) im PhD-Net Das Wissen der Literatur (HU Berlin) begonnen und im Fach Medienwissenschaft in Bochum 2019 abgeschlossen. Jasmin war Visiting Scholar am German Department/ UC Berkeley (2014) und Mitglied des Kooperationsnetzwerks Queer Temporalities and Media Aesthetic (RUB/Northwestern University/Illinois, 2016-2018) sowie Co-Sprecher:in der AG Gender und Queer Studies der GfM. Arbeitsschwerpunkte sind Medien der Sorge, Gender und Queer Studies, Biopolitik, Politische Affekte sowie Digitaler Faschismus. Aktuell arbeitet Jasmin an einem zweiten Buch zu zeitgenössischem Faschismus und der Differentialität post/digitaler Empfindungskulturen.
Gabriel Geffert
(editor)Gabriel Geffert studierte Kunstgeschichte sowie Literatur- und Kulturwissenschaften an der Technischen Universität Dresden und der Université Sorbonne Paris IV. Nachdem er sein durch das Deutschlandstipendium gefördertes Studium ausgezeichnet mit der Victor-Klemperer-Urkunde der Technischen Universität Dresden abgeschlossen hatte, arbeitete er primär als freier Mitarbeiter des Archivs der Avantgarden (Staatliche Kunstsammlungen Dresden) im Projekt Digitalisierung und Neustrukturierung der Sammlung Egidio Marzona. Aktuell ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am DFGGraduiertenkolleg Medienanthropologie an der Bauhaus-Universität Weimar und promoviert in diesem Rahmen zum Topos des Films als Rausch.
Martin Kallmeyer
(editor)Martin Kallmeyer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am DFGGraduiertenkolleg Medienanthropologie an der Bauhaus-Universität Weimar. Er studierte Sozialwissenschaften und Gender Studies in Hannover, Bielefeld und Berlin und war wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Gender & Science der Humboldt-Universität zu Berlin, Stipendiat des Exzellenzclusters “Bild Wissen Gestaltung” und Elsa- Neumann-Stipendiat des Landes Berlin. Seine Forschung zu “experimental medianatures” befasst sich mit den biodigitalen Operationsketten und Relationierungsweisen biotechnischer Experimente.
Gereon Rahnfeld
(editor)Gereon Rahnfeld ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Bauhaus-Universität Weimar und forscht zu den Themen Expert:innen und Expertise im Bereich der Wissenssoziologie und der STS. Bevor er Teil des DFG-Graduiertenkollegs Medienanthropologie wurde, arbeitete er für den Verein Liquid Democracy. Er studierte Rechtswissenschaft, Kulturwissenschaften und European Studies in Hamburg, Prag, Leipzig und London.
Nathalie Schäfer
(editor)Nathalie Schäfer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am DFG-Graduiertenkolleg Medienanthropologie an der Bauhaus-Universität Weimar. Sie studierte Kunst, Musik und Medien (B.A.) an der Philipps-Universität Marburg und der Université de Poitiers. Im Anschluss erfolgte das trinationale Masterstudium European Film and Media Studies als Stipendiatin der DFH an der Université Lumière Lyon II, der Bauhaus-Universität Weimar und der Universiteit Utrecht (2019). Seit 2020 arbeitet sie an ihrer Dissertation zu Fame Enhancing Bots, in der sie eine Beschreibung der Praktik des Bottings als medienanthropologische Szene offeriert, die verschränkte Existenzweisen von Botter:innen und Algorithmen aufdeckt und die Plattform Instagram als digitales Milieu oder virtuelle Lebenswelt sowie Prozesse und Operationen analysiert, die durch die digitale Infrastruktur der Plattform die Potentialität für diese Existenzweise bereit stellen. Siehe: http://nathalieschaefer.de
Katia Schwerzmann
(editor)Katia Schwerzmann ist Philosophin. Nachdem sie ihr Studium in Philosophie, Romanistik und Germanistik an der Université de Lausanne absolvierte, promovierte sie 2016 an der Freien Universität Berlin in Philosophie mit der Arbeit Theorie des graphischen Feldes (Diaphanes, 2020). Sie ist derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt Interact! an der Ruhr-Universität Bochum. Davor war sie Postdoktorandin am DFG-Graduiertenkolleg Medienanthropologie an der Bauhaus-Universität Weimar. Von 2017 bis 2020 war sie Visiting Scholar an der University of Pennsylvania, UC Santa Cruz und Duke University. Sie schreibt derzeit ihre zweite Monografie, Toward a Hauntology of Touch, in der sie anhand des Begriffs der Berührung kulturtechnische Operationen erkundet, die den Kontakt zwischen Körpern gestalten und Formen der Sozialität bestimmen, die von Unterwerfung, Ausbeutung und Enteignung geprägt sind. In diesen Überlegungen spielt die aktuelle algorithmische Rationalität eine zentrale Rolle.
Rémy Bocquillon
(author)Rémy Bocquillon ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für allgemeine Soziologie und soziologische Theorien der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Seine Forschung befasst sich mit der Untersuchung epistemischer Praktiken als Verschmelzung künstlerischer, wissenschaftlicher und philosophischer Praxis, insbesondere durch Klang. Zuletzt erschienen ist seine Monografie mit dem Titel Sound Formations: Towards a sociological thinking-with sounds beim transcript-Verlag.
Jakob Claus
(author)Jakob Claus ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunst und visuelle Kultur an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Er hat an der Humboldt Universität zu Berlin, dem Goldsmiths College in London und der Leuphana Universität Lüneburg Kultur- und Medienwissenschaft studiert. In seinem Dissertationsprojekt arbeitet er zu kolonialen Medienkonstellationen im Kontext deutscher Kolonialethnografie um 1900 mit Fokus auf Wissensproduktion sowie dekolonialen Ansätzen im Umgang mit Archivquellen. Seit 2018 ist er zudem Mitglied des Theorie-Kollektivs texture.
Astrid Deuber-Mankowsky
(author)Astrid Deuber-Mankowsky ist Professorin emerita für Medienwissenschaft und Gender Studies an der Ruhr-Universität Bochum. Sie nahm Gastprofessuren am Centre d’études du vivant, Université Paris VII (2007) sowie an der Columbia University (2012, 2017) und der Northwestern University (2023) wahr und war Senior Fellow am IKKM Weimar (2013) und Fellow am DFG-Graduiertenkolleg Medienanthropologie an der Bauhaus- Universität Weimar (2022). Sie ist außerdem assoziiertes Mitglied des ICI Berlin, externes Mitglied des Centre for Philosophy and Critical Thought (Goldsmiths University of London) und Sprecherin des wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Historischen Museums.
Lorenz Engell
(author)Lorenz Engell ist Film- und Fernsehwissenschaftler und Professor für Medienphilosophie an der Bauhaus-Universität Weimar. Von 2008 bis 2020 war er Direktor (zus. mit Bernhard Siegert) des Internationalen Kollegs für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (Käte Hamburger Kolleg – IKKM). Ausgewählte Publikationen: Das Schaltbild (Konstanz 2021); Fernsehtheorie zur Einführung (Hamburg, 2012); Playtime. Münchener Film- Vorlesungen (Konstanz, 2010); Bilder der Endlichkeit (Weimar, 2005); Bilder des Wandels (Weimar, 2003). Mitherausgeber unter anderem der Reihe „Film Denken“ (seit 2013), der Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung (ZMK, seit 2009), des Archivs für Mediengeschichte (2000–2010) und des Kursbuchs Medienkultur (1998).
Lorenzo Gineprini
(author)Lorenzo Gineprini studierte Philosophie an der Università degli Studi di Torino, an der Eberhard Karls Universität Tübingen und an der Freien Universität in Berlin. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am DFG-Graduiertenkolleg Medienanthropologie an der Bauhaus-Universität Weimar. Sein Dissertationsprojekt beschäftigt sich mit medialen Formen der Erzeugung, Verdrängung und künstlerischen Sichtbarmachung von Abfall. Die Ergebnisse seiner Forschung in der philosophischen Ästhetik wurden in verschiedenen Konferenzen und Zeitschriften (z.B. Agalma, Bildwelten des Wissens, Open Philosophy) diskutiert.
Philipp Hohmann
(author)Philipp Hohmann ist seit 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter am DFGGraduiertenkolleg Das Dokumentarische. Exzess und Entzug an der Ruhr- Universität Bochum. An der Ruhr-Universität hat er Theaterwissenschaft, Gender Studies, Szenische Forschung und Wirtschaftswissenschaft studiert. Philipp Hohmann forscht zu queeren Kunst- und Medienpraktiken zwischen Performance, Film- und Medienkunst, zu deren ästhetischepistemischen Wirksamkeit und Fragen queerer Kollektivität. Weitere Forschungsinteressen: Gender/Queer Media Studies, Queere Zeitlichkeiten und Archive, (dokumentarische) Medialisierung von Performance, insbesondere Scores. Philipp Hohmann war Teil des Performance Kollektivs dorisdean.
Eva Krivanec
(author)Eva Krivanec ist Juniorprofessorin für Europäische Medienkultur an der Bauhaus-Universität Weimar. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen: Geschichte der europäischen Populärkultur im 19. und 20. Jahrhundert; Geschichte der historischen Avantgarden: Theater, Tanz, Film, Kunst; Bauhaus und Film: Abstraktion und Dokumentation; Bühnenkunst und Intermedialität; Theater und Krieg; Theater und Revolution; Theater und Zensur; Relationen von Medialität und Körper, Stimme, Sinneswahrnehmung. Sie ist Programmbeauftragte des DFG-finanzierten binationalen BA-Studiengangs „Europäische Medienkultur” in Kooperation mit der Université Lumière Lyon 2 und Antragstellerin des im Sommersemester 2020 eingerichteten DFG-Graduiertenkollegs Medienanthropologie an der Bauhaus-Universität Weimar.
Irina Raskin
(author)Irina Raskin ist zurzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienwissenschaft der HBK Braunschweig und war zuvor am DFGGraduiertenkolleg Das Wissen der Künste an der UdK Berlin (2018-2021) tätig. In ihrer Dissertation mit dem Arbeitstitel Medienökologien des Sinnens beschäftigt sie sich mit Praktiken und Diskursen des Computing. Sie studierte Medien- und Kulturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, hat währenddessen Radio gemacht und Tanzperformances organisiert. Im Anschluss an ein Volontariat an der Kunsthalle Düsseldorf hat sie bis 2018 als freischaffende Kuratorin, kuratorische Assistentin und Kunstvermittlerin u.a. mit den Kunstmuseen Krefeld und dem Museum Abteilberg Mönchengladbach zusammengearbeitet.
Maximilian Rünker
(editor)Maximilian Rünker ist Kollegiat am DFG-Graduiertenkolleg Medienanthropologie an der Bauhaus-Universität Weimar sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter der dortigen Professur Verkehrssystemplanung. Zuvor erhielt er das Promotionsstipendium der Thüringer Graduiertenförderung. Studienund Konferenzreisen führten ihn nach England und Portugal. Forschungsinteressen: Medientheorie der Einverleibung, Verkehrsforschung, Theorien des Raums.
Julia Schade
(author)Julia Schade ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Sie promovierte in Theaterwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt mit der Arbeit Unzeit: Widerständige Zeitlichkeiten in Performance, Kunst, Theorie (Berlin: Neofelis 2024), die mit dem WISAG-Preis 2021 ausgezeichnet wurde. Derzeit arbeitet sie an einem Projekt mit dem Titel Das Ozeanische als Critical Fabulation: Darstellungspraktiken zwischen Diaspora, Dekolonisierung und Relationalität. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit arbeitet sie dramaturgisch, u.a. mit der Künstlerin Eva Meyer-Keller.
Martin Siegler
(author)Martin Siegler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter (Post-Doc) an der Professur für Medienphilosophie an der Bauhaus-Universität Weimar. Er hat Filmwissenschaft und Publizistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie Medienkulturwissenschaft an der Bauhaus-Universität Weimar studiert. Nach seinem Studium war er Promotionsstipendiat am Kompetenzzentrum Medienanthropologie der Bauhaus-Universität Weimar mit einer Dissertation über Lebenszeichen in Not- und Katastrophenfällen, die 2023 unter dem Titel SOS. Medien des Überlebens erschienen ist (ausgezeichnet mit dem Deutschen Studienpreis der Körberstiftung und dem Hochschulpreis der Bauhaus-Universität Weimar).
Christiane Voss
(author)Christiane Voss ist seit 2010 Professorin für Philosophie audiovisueller Medien/Medienphilosophie an der Bauhaus-Universität Weimar. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Philosophische Emotions- und Affektforschung; Philosophische Ästhetik; Medien- und Filmphilosophie; (Medien-)Anthropologie. 2012-2015 war sie Mitglied im Universitätsrat. 2015-2019 war sie Sprecherin der Pro-Exzellenzinitiative Kompetenzzentrum Medienanthropologie an der Bauhaus-Universität Weimar. Von 2014-2019 war sie Projektleiterin in der DFG-Forschungsgruppe Medien und Mimesis. Von 2015-2018 war sie Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik. Seit 2019 ist sie Sprecherin des DFG-Graduiertenkollegs Medienanthropologie an der Bauhaus-Universität Weimar.
Max Walther
(author)Max Walther hat Literaturwissenschaft und Geschichtswissenschaft an der Universität Erfurt und der Université Lille III studiert. In diesem Rahmen arbeitete er als studentische Hilfskraft am IKKM Weimar sowie bei der Laborgruppe Kulturtechniken der Universitäten Weimar und Erfurt und organisierte und kuratierte zahlreiche Literaturveranstaltungen in Erfurt, Lille, Leipzig und Berlin. Aktuell ist Max Walther wissenschaftlicher Mitarbeiter am DFG-Graduiertenkolleg Medienanthropologie an der Bauhaus- Universität Weimar und forscht in diesem Rahmen an einem Projekt zu Simone Weil, Chris Kraus, Kathy Acker und Annie Ernaux.
Shirin Weigelt
(author)Shirin Weigelt hat Philosophie in Berlin und Paris studiert. Seit 2020 promoviert sie am DFG-Graduiertenkolleg Medienanthropologie an der Bauhaus-Universität Weimar. Ihr Projekt trägt den Arbeitstitel Digitales Berühren. Eine medienphilosophische Studie der Gefüge aus Mensch, Maschine und Programm. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf phänomenbasierten Analysen mit machttheoretischem Indexsowie auf philosophischer Begriffs- und Diskursgeschichte. Neben digitaler Medialität gilt ihr Interesse der (post)modernen französischen Philosophie, Neuen Materialismen und Mystik. Seit 2023 lehrt sie Philosophie an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle (Saale).